
Bewerbung zum oder als?
Wusstest du, dass „Bewerbung zum“ immer als falsch gilt? Stattdessen sind die korrekten Formulierungen „Bewerbung als“ oder „Bewerbung um“. Die richtige Verwendung von Präpositionen kann entscheidend für den ersten Eindruck in einem Bewerbungsschreiben sein. Insbesondere bei den Unsicherheiten, die viele Bewerber zu den Formulierungen „Bewerbung als“ und „Bewerbung um“ haben, ist es wichtig, präzise zu formulieren. In den letzten fünf Jahren hat Ferdinand Hausen mit seinem Team über 3.000 Bewerbungsmappen erstellt und dabei festgestellt, dass nur 1 korrekte Formulierung für jede Bewerbung existiert, die die Präposition „um“ oder „als“ verwendet. Lass uns gemeinsam klären, warum die Wahl der richtigen Präposition den Bewerbungsprozess beeinflussen kann.
Einleitung: Warum die richtige Präposition entscheidend ist
Die Wahl der richtigen Präpositionen in einem Bewerbungsschreiben spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg Ihrer Bewerbung. Eine fehlerhafte Formulierung kann dazu führen, dass Sie nicht ernst genommen werden oder sogar sofort aus dem Auswahlprozess aussortiert werden. So verwenden 100% der korrekten Formulierungen für Bewerbungen die Präposition „um“. Dies zeigt, wie wichtig eine präzise und korrekte Formulierung ist.
Falsche Präpositionen verunsichern nicht nur den Leser, sondern sie können auch den Eindruck erwecken, dass der Bewerber nicht gründlich recherchiert hat. Beispielsweise ist die Nutzung der Präposition „für“ in Bewerbungen strikt zu vermeiden. Nur 0% der Bewerbungen sollten diese verwenden, da sie als inkorrekt gelten. In der deutschen Sprache erfordern alle Verben, die mit „bewerben“ in Verbindung stehen, die Präposition „um“, was die Notwendigkeit unterstreicht, diese grundlegende Regel zu beachten.
Spezifische Formulierungen sind ebenfalls entscheidend. 75% der Bewerbungen, die keine Ausbildung erfordern, beinhalten „Bewerbung als“. Gleichzeitig müssen Bewerbungen, die sich auf Ausbildungsplätze beziehen, immer mit „Bewerbung um eine Ausbildung zum…“ ausgedrückt werden. Klar definierte Präpositionen in einem Bewerbungsschreiben verdeutlichen Ihre Absicht und unterstreichen Ihre Qualifikation für die angestrebte Position.
Die richtige Auswahl und Verwendung der Präpositionen kann somit den entscheidenden Unterschied ausmachen und die Wahrnehmung Ihrer Bewerbung erheblich beeinflussen. Achten Sie darauf, jede Formulierung sorgfältig zu prüfen und die korrekte Präposition für Ihre individuellen Gegebenheiten auszuwählen.
Der Fehler mit „Bewerbung zum“
Die Formulierung „Bewerbung zum“ ist in der Regel nicht korrekt. Ein häufiger Fehler bei der Bewerbung entsteht durch die falsche Verwendung dieser Präposition. Nach „Bewerbung“ sollte stets eine präzise Angabe folgen. Die passende Formulierung setzt voraus, dass man um eine bestimmte Stelle oder Ausbildung wirbt. Ein klassisches Beispiel für die falsche Verwendung ist „Bewerbung zum Fachinformatiker“. Richtig formuliert sollte es heißen „Bewerbung um eine Ausbildung zum Fachinformatiker“.
Diese Unterschätzung der Präpositionen kann fatale Folgen haben. Bewerbungen, die keine klare Struktur aufweisen, erhalten oft nicht die nötige Beachtung von Personalverantwortlichen. Interessanterweise dauert die Sichtung von Bewerbungsunterlagen in der Regel weniger als zwei Minuten. Bei dieser knappen Zeitspanne wird jede Unklarheit als negatives Zeichen gewertet. Ein klarer und präziser Ausdruck ist daher entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Entscheider zu gewinnen und die Chancen auf ein Vorstellungsgespräch zu erhöhen.
Bewerbung als: Die korrekte Verwendung
Die korrekte Verwendung von „Bewerbung als“ ist wichtig für jede Bewerbung. Diese Formulierung wird genutzt, wenn nachfolgend eine Personenbezeichnung steht. Ein Beispiel, das diese Regel verdeutlicht, ist „Bewerbung als Fachinformatiker“. In diesem Kontext ist es wichtig, die korrekte Formulierung zu beachten, da sie sowohl für männliche als auch weibliche Personen gültig ist. So kann eine Bewerbung auch mit „Bewerbung als Fachinformatikerin“ formuliert werden.
Zudem sollte man darauf achten, dass die Personenbezeichnung fachlich und grammatikalisch korrekt geschrieben ist. Gerade im Berufsleben wird viel Wert auf die richtige Ansprache gelegt. Fehler in der Verwendung können oftmals den ersten Eindruck und die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch negativ beeinflussen.
Die korrekte Verwendung unterstreicht Professionalität und vermeidet Missverständnisse. Ein klar formuliertes Bewerbungsschreiben spricht den Leser direkt an und hebt die Eignung für die angestrebte Position hervor. Daher ist es ratsam, die Formulierung „Bewerbung als“ in allen Fällen zu wählen, wo eine Personenbezeichnung folgt.
Bewerbung | Beispiele |
---|---|
Bewerbung als | Bewerbung als Projektmanager, Bewerbung als Designer |
Bewerbung um | Bewerbung um ein Praktikum, Bewerbung um einen Studienplatz |
Bewerbung für | Bewerbung für eine Stelle (nicht empfohlen) |
Insgesamt gilt es, bei der Bewerbung die richtige Präposition zu wählen, um Missverständnisse zu vermeiden und ein professionelles Bild zu hinterlassen. Ein guter Überblick über die gängigen Formulierungen unterstützt Bewerber dabei, sich erfolgreich von der Masse abzuheben.
Bewerbung um: Eine alternative Formulierung
Die Formulierung „Bewerbung um“ bietet eine alternative Formulierung für angehende Bewerber, insbesondere wenn es um Ausbildungsplätze geht. Dieser Ausdruck wird häufig genutzt, um das konkrete Interesse an einer Stelle oder Ausbildung hervorzuheben. Eine klare und ansprechende Ausdrucksweise bleibt entscheidend für den ersten Eindruck, der darüber entscheidet, ob Bewerber die nächste Auswahlrunde erreichen.
Im Gegensatz zur Formulierung „Bewerbung als“ wird mit „Bewerbung um“ eine gezielte Ansprache des gewünschten Ausbildungsplatzes geschaffen. Dies verdeutlicht, dass die Bewerber nicht nur eine positionierte Rolle anstreben, sondern konkret an einer Ausbildungsstelle interessiert sind. Eine solche Differenzierung kann den Entscheidungsprozess der Arbeitgeber positiv beeinflussen, da sie klar zeigt, dass sich der Bewerber ernsthaft mit dem angebotenen Platz auseinandergesetzt hat.
Für eine effektive Bewerbung um eine Ausbildung ist es ratsam, sich an einige Strukturierungsrichtlinien zu halten. Ein gut gestaltetes Bewerbungsschreiben sollte klar strukturiert sein und keine Rechtschreibfehler oder formale Mängel aufweisen. Außerdem sollte das persönliche Anschreiben nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen. Der Lebenslauf ist ebenfalls von Bedeutung und sollte zeitlich absteigend sowie maximal zwei DIN-A4-Seiten lang sein.
Mit der richtigen Verwendung der Formulierung „Bewerbung um“ wird die Absicht des Bewerbers klarer, und dies kann einen entscheidenden Vorteil im Bewerbungsprozess schaffen.
Bewerbung zum oder als? Kläre deine Fragen
Viele Stellenbewerber haben Fragen zur Bewerbung, insbesondere wenn es um die Verwendung der Präpositionen „zum“ und „als“ geht. Diese Unsicherheiten können den Bewerbungsprozess komplizieren. Ein klares Verständnis der korrekten Formulierungen ist entscheidend, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Ein gutes Bewerbungsschreiben sollte prägnant und auf den Punkt formuliert sein, sodass es einen maximalen Umfang von einer DIN-A4-Seite nicht überschreitet.
Eine effiziente Bewerbung erfordert oft mehr als nur eine gute Formulierung der Position. Bewerber sollen sich bewusst sein, dass viele Personaler in der Regel hunderte Bewerbungen pro Woche sichten. Daher ist es sinnvoll, den Betreff und die Einleitung unkompliziert und ansprechend zu halten.
Die Lesbarkeit des Bewerbungsschreibens spielt eine große Rolle. Sätze sollten idealerweise nicht länger als 14 Worte sein, um den Lesefluss zu fördern. Auch die Gestaltung des Lebenslaufs sollte im Einklang mit den modernen Standards stehen. Arbeitgeber nutzen zunehmend Applicant Tracking Systems (ATS), um Lebensläufe zu scannen, was die Anwendung relevanter Schlüsselwörter erforderlich macht.
Durch die Beachtung der genannten Aspekte können Bewerber nicht nur ihre Fragen zur Bewerbung klären, sondern auch sicherer im gesamten Bewerbungsprozess auftreten. Kontinuierliche Anpassungen an digitale Formate und moderne Designs sind unerlässlich, um in der heutigen Arbeitswelt erfolgreich zu sein. Bei Unsicherheiten lohnt es sich immer, spezifische korrekte Formulierungen nachzufragen oder sich inspirieren zu lassen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Präpositionen in der Bewerbung: Übersicht
Präpositionen spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen Sprache, besonders in Bewerbungsschreiben. Sie sind unveränderliche Wörter, die die Beziehung zwischen verschiedenen Satzteilen herstellen. Eine richtige Verwendung der Präpositionen kann oft über Erfolg oder Misserfolg der Bewerbung entscheidend sein. In diesem Abschnitt wird eine Übersicht über Präpositionen gegeben, um häufige Fehler zu vermeiden und die Bedeutung erkannter Varianten in Bewerbungssituationen zu vermitteln.
Was sind Präpositionen?
Präpositionen sind Wörter, die Informationen über die Beziehung zwischen Nomen und anderen Satzteilen liefern. Sie können den Fall des folgenden Nomens beeinflussen und helfen dabei, deren Rolle im Satz zu klären. Präpositionen können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, darunter:
- Lokale Präpositionen: Beantworten die Fragen „Wo?“ oder „Wohin?“
- Temporale Präpositionen: Beantworten die Fragen „Wann?“, „Wie lange?“ oder „Seit wann?“
- Modale Präpositionen: Beantworten die Fragen „Womit?“ oder „Wie?“
- Kausale Präpositionen: Beantworten die Frage „Warum?“
Die häufigsten Präpositionen in Bewerbungsschreiben
In Bewerbungsschreiben gibt es prägnante Präpositionen, deren korrekte Anwendung kritische Bedeutung hat. Folgende Präpositionen werden häufig verwendet:
Präposition | Verwendung | Grammatikalische Korrektheit |
---|---|---|
um | Bewerbung um eine Position | 100% |
auf | Bewerbung auf eine Stelle (alternative Formulierung) | 50% |
für | Bewerbung für eine Stelle | 0% |
Die Verwendung von „Bewerbung um“ ist in 100% der grammatikalisch korrekten Bewerbungen zu finden. Viele machen jedoch häufige Fehler, insbesondere bei der Alternativwahl der Präposition. Eine gute Vorbereitung und gründliches Korrekturlesen können helfen, die Qualität der Bewerbung zu steigern und die Zahl der Fehler zu reduzieren.
Beispiele für die richtige Verwendung
Die korrekte Anwendung von Präpositionen in Bewerbungsschreiben ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden. Im Folgenden werden konkrete Beispiele für die richtige Verwendung von „Bewerbung als“ und „Bewerbung um“ aufgeführt. Diese Formulierungen sind essenziell für die klare Verständigung in Bewerbungssituationen.
Bewerbung als mit Personenbezeichnungen
Die Formulierung „Bewerbung als“ wird häufig in Verbindung mit spezifischen Personenbezeichnungen verwendet. Hier sind einige Beispiele für die richtige Verwendung:
- Bewerbung als Marketingmanager
- Bewerbung als Softwareentwickler
- Bewerbung als Projektleiter
Die korrekte Verwendung von „Bewerbung als“ signalisiert, dass der Bewerber sich auf eine bestimmte Position oder Rolle bewirbt. Diese Präposition schafft Klarheit und Professionalität in der Kommunikation.
Bewerbung um mit Ausbildungsplätzen
Die Präposition „um“ ist notwendig, wenn es um die Bewerbung auf bestimmte Stellenangebote oder Ausbildungsplätze geht. Die richtige Formulierung lautet folglich:
- Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
- Bewerbung um ein duales Studium
- Bewerbung um die Stelle
Falsche Anwendungen wie „Bewerbung für“ sollten unbedingt vermieden werden, da diese nicht dem gebräuchlichen Sprachgebrauch entsprechen. Ein präziser Einsatz dieser Formulierungen ist fundamental, um die richtige Verwendung im Bewerbungsschreiben zu gewährleisten.
Häufige Fehler bei der Bewerbung
Die Qualität einer Bewerbung kann entscheidend über den Erfolg im Bewerbungsprozess bestimmen. Häufige Fehler, die bei der Bewerbung gemacht werden, können zu einer hohen Anzahl an Absagen führen. Viele dieser Fehler lassen sich leicht vermeiden. Ein unprofessionelles Bewerbungsfoto, das älter als zwei Jahre ist, kann den ersten Eindruck negativ beeinträchtigen.
Ein weiteres Problem sind fehlerhafte Adressen und fehlende Kontaktdaten, die Personaler täglich sehen. Uneinheitliche Layouts stellen ebenfalls eine der häufigsten Fehlerquellen dar. Unterschiede in Format, Schriftgröße und Schriftart hinterlassen einen schlechten Eindruck. Zudem wirkt eine persönliche Anrede deutlich besser als unpersönliche Formulierungen. Floskelhafte Einstiegssätze werden oft als langweilig empfunden und ziehen weniger Aufmerksamkeit auf sich.
Das Kopieren aus Bewerbungsvorlagen führt dazu, dass Formulierungen unpersönlich wirken. Bewerber sollten informationen im Anschreiben nicht einfach wiederholen, da Personalverantwortliche den Lebenslauf bereits gelesen haben. Der Ton des Anschreibens sollte sachlich und ehrlich sein. Übertreibungen können potenzielle Arbeitgeber abschrecken.
Fehler in der Bewerbung, insbesondere Rechtschreib- und Grammatikfehler, hinterlassen häufig einen negativen Eindruck. Eine sorgfältige Überprüfung kann somit Absagen vermeiden helfen. Die Angabe von ungenauen Kontaktdaten kann zur sofortigen Aussonderung der Bewerbung führen. Unvollständige Bewerbungsunterlagen wirken unprofessionell und senken die Chancen erheblich.
Besonderes Augenmerk sollte auf die individuellen Anforderungen der Stellenanzeige gelegt werden. Bewerbungen, die nicht den spezifischen Vorgaben entsprechen, werden in der Regel übersehen. Das Ignorieren von Lücken im Lebenslauf, falsche Betreffzeilen und das Fehlen eines Ansprechpartners zählen ebenfalls zu den häufigen Fehlern. Diese Stolpersteine gilt es zu vermeiden, um die eigene Bewerbung zu optimieren.
Tipps für ein überzeugendes Bewerbungsschreiben
Bei der Erstellung eines überzeugenden Bewerbungsschreibens ist die Einleitung von entscheidender Bedeutung. Sie sollte nicht nur das Interesse des Lesers wecken, sondern ihn auch zum Weiterlesen animieren. Um dies zu erreichen, ist es sinnvoll, Floskeln zu vermeiden und stattdessen eigene Erfahrungen sowie Ihre Motivation für die angestrebte Position hervorzuheben. Ein authentisches und individuelles Anschreiben hebt sich von der Masse ab und zeigt, dass Sie sich tatsächlich für die Stelle und das Unternehmen interessieren.
Die Einleitung: Vermeide Floskeln
Empirische Studien zeigen, dass 70% der Personalverantwortlichen angeben, dass ein individuell gestaltetes Bewerbungsschreiben einen großen Einfluss auf ihre Entscheidungsfindung hat. Eine persönliche Note und die Auflistung konkreter Erfolge können die Wahrnehmung der eigenen Qualifikationen erheblich steigern. Bewerbungen, die quantifizierbare Erfolge einfließen lassen, haben eine um 50% höhere Wahrscheinlichkeit, positiv bewertet zu werden. Der Verzicht auf stereotype Phrasen stärkt Ihre Position im Bewerbungsprozess.
Denken Sie daran, dass eine klare Struktur und ein professionelles Layout ebenfalls entscheidend sind. 90% der Personalvermittler betrachten dies als einen wichtigen Aspekt, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Ein inspirierender Schlussatz kann Ihre Bewerbung abrunden und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. All diese Tipps können Ihnen dabei helfen, ein Bewerbungsschreiben zu erstellen, das nicht nur korrekt, sondern auch überzeugend ist.