
Digitales Mindset
Wusstest du, dass die Entwicklung der Mindset-Dimension Offenheit & Agilität das Potenzial hat, den Unternehmenserfolg um 12,5 % zu steigern? In einer Zeit, in der die Digitalisierung unser Leben, Lernen, Arbeiten und Kommunizieren mit einer Geschwindigkeit verändert, die bislang nicht gekannt ist, ist ein starkes digitales Mindset unverzichtbar. Es beschreibt die Fähigkeit, neue Technologien und Prozesse positiv zu betrachten und sich flexibel an die ständig wechselnden Rahmenbedingungen der digitalen Transformation anzupassen.
Ein digitales Mindset ist somit nicht nur eine persönliche Einstellung, sondern auch ein entscheidendes Element für die Innovationskraft von Unternehmen. Vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2019 das Fehlen von qualifizierten Mitarbeitern mit Digital-Know-how an erster Stelle unter den Hemmnissen für die digitale Transformation lag, muss der Fokus auf die Entwicklung dieser Denkweise gelegt werden.
Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es notwendig, dass sowohl Auszubildende als auch bestehende Mitarbeiter lernen, sich aus ihrer Komfortzone herauszubewegen und sich den Herausforderungen der Digitalisierung offensiv zu stellen. Das Netzwerk Q 4.0 bietet beispielsweise ein Training „Digitales Mindset“ an, das speziell für Menschen zugeschnitten ist, die am Anfang ihres Weges zur digitalen Ausbildung stehen.
Was verstehst du unter einem digitalen Mindset?
Das digitale Mindset ist ein Schlüsselbegriff, der in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Was ist digitales Mindset? Es beschreibt die Grundhaltung von Individuen und Organisationen gegenüber digitalen Veränderungen. Eine klare Definition digitales Mindset umfasst die Offenheit für neue Technologien sowie die Bereitschaft, sich in einem sich ständig verändernden Umfeld weiterzuentwickeln.
In der heutigen Finanzlandschaft ist eine digitale Transformation unerlässlich. Diese Transformation betrifft nicht nur die Technologien, sondern auch die Prozesse, Geschäftsmodelle und das digitale Mindset eines Unternehmens. Um messbare Veränderungen in diesem Bereich zu erzielen, sind etwa neun Monate erforderlich. Microlearning-Formate bieten dabei eine flexible Möglichkeit, Lerninhalte in kurzen Einheiten von zwei bis acht Minuten zu vermitteln.
Ein wichtiges Merkmal eines digitalen Mindsets ist die individuelle Anpassung der Lernpfade. Jeder Mitarbeiter bringt ein eigenes digitales Mindset mit, das verschiedene Aspekte wie Flexibilität, Neugier und Kreativität umfasst. Banken können anonymisierte Messungen des digitalen Mindsets durchführen, um Entwicklungen über längere Zeiträume hinweg nachzuvollziehen. Der Fokus auf Fähigkeiten wie Kreativität und die Bereitschaft, mit Fehlern umzugehen, ist entscheidend für den Erfolg einer digitalen Transformation.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis und die Implementierung eines digitalen Mindsets nicht nur eine Aufgabe des Managements sind. Vielmehr erfordert die Etablierung dieser Denkweise das Engagement aller Mitarbeitenden, um die Herausforderungen und Chancen der digitalen Zukunft erfolgreich zu meistern.
Die Bedeutung eines digitalen Mindsets in Unternehmen
Ein ausgeprägtes digitales Mindset ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung, da es die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation bildet. Unternehmen, die aktiv ein digitales Mindset fördern, sind besser auf Veränderungen vorbereitet und profitieren von einem klaren Wettbewerbsvorteil. Die Unternehmenskultur spielt dabei eine entscheidende Rolle. Eine positive Fehler- und Feedbackkultur führt dazu, dass ein höherer Anteil der Mitarbeitenden ein digitales Mindset entwickelt, was für die Unternehmensführung unerlässlich ist.
Führungskräfte erkennen zunehmend, dass die Einstellung ihrer Mitarbeitenden zur digitalen Transformation entscheidend für den Unternehmenserfolg ist. Laut Umfragen glauben 70% der Führungskräfte, dass das digitale Mindset ihrer Mitarbeiter einen direkten Einfluss auf das Wachstum und die Innovationskraft des Unternehmens hat. Dennoch geben 60% der Unternehmen an, Schwierigkeiten zu haben, passende Mitarbeitende mit einem ausgeprägten digitalen Mindset zu finden.
Die Weiterbildung im Bereich digitales Mindset ist für die Mitarbeiterentwicklung unerlässlich. 80% der Personalverantwortlichen sind der Meinung, dass ein digitales Mindset wichtiger ist als technische Fähigkeiten. Unternehmen, die regelmäßig Schulungen und Workshops anbieten, können nicht nur das Wissen ihrer Belegschaft erweitern, sondern auch eine Atmosphäre schaffen, in der Mitarbeitende ermutigt werden, neue Technologien auszuprobieren. In Unternehmen mit einer starken Wissenskultur fühlen sich 75% der Mitarbeitenden motiviert, innovative Ansätze zu verfolgen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Offenheit gegenüber kontinuierlichem Lernen. 90% der Führungskräfte betonen, dass Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft zentrale Eigenschaften eines digitalen Mindsets sind. Unternehmen, die diesen Veränderungen Rechnung tragen, berichten von einer um 50% höheren Innovationsrate im Vergleich zu jenen, die dies nicht tun. Die Integration digitaler Tools und Plattformen unterstützt nicht nur die Begeisterung für digitale Möglichkeiten, sondern fördert auch eine offene Unternehmenskultur, die Veränderungen positiv annimmt.
Digitales Mindset im Kontext der digitalen Transformation
Die digitale Transformation beeinflusst Unternehmen in vielerlei Hinsicht. Dabei ist das digitale Mindset ein entscheidender Faktor, der über den Erfolg dieser Transformation entscheidet. Ein grundlegendes Verständnis dieses Mindsets wird zunehmend als essenziell für die Anpassung an die schnelllebigen Veränderungen in der digitalen Welt betrachtet.
Unternehmen, die ein starkes digitales Mindset entwickeln, fördern ihre Innovationsfähigkeit und stellen sicher, dass ihre Mitarbeiter*innen bereit sind, neue Technologien und Prozesse zu adaptieren. Die Diskussion darüber, ob ein einheitliches digitales Mindset existiert oder ob es verschiedene Ausprägungen gibt, verdeutlicht die Komplexität der digitalen Transformation.
Die digitale Transformation umfasst drei zentralen Bereiche: Technologie, Prozess und Geschäftsmodell. Um in diesen Bereichen erfolgreich zu sein, müssen Mitarbeiter*innen über die benötigten digitalen Kompetenzen verfügen. Der ethnografische Blick auf Programmierer*innen zeigt, wie deren Mindset zur Förderung der digitalen Transformation beiträgt. Besondere Berücksichtigung finden hier spezifische Kompetenzen in wichtigen Domänen wie Gesundheitsförderung und virtueller Realität.
Kritische Reflexionen über die Digitalisierung zeigen, dass Ängste wie Digitalisierungsangst die Entwicklung eines positiven digitalen Mindsets gefährden können. Ängste müssen adressiert und in Produzierendes umgewandelt werden, damit die Innovationsfähigkeit der Organisation nicht leidet.
Aspekt | Bedeutung |
---|---|
Technologie | Einbindung neuer Technologien für Effizienzsteigerung. |
Prozess | Optimierung bestehender Abläufe zur Förderung von Agilität. |
Geschäftsmodell | Erneuerung der Geschäftsstrategie durch digitale Innovationen. |
Ein digitales Mindset erfordert eine offene Unternehmenskultur und geeignete Fortbildungsmaßnahmen. Workshops, die auf kreative Methoden wie Design Thinking setzen, können dazu beitragen, das digitale Mindset der Mitarbeiter*innen zu stärken. Unternehmen, die proaktiv ein solches Mindset fördern, positionieren sich vorteilhaft im Wettbewerb.
Schlüsselmerkmale eines digitalen Mindsets
Ein digitales Mindset beruht auf mehreren Merkmalen digitales Mindset, die entscheidend für die Transformation und den Erfolg von Unternehmen sind. Zu diesen Merkmalen zählen eine positive Einstellung zur Veränderungsbereitschaft, Kreativität sowie eine starke Kundenorientierung. Mitarbeiter, die proaktiv handeln, fördern nicht nur Innovationsprozesse, sondern verbessern auch die Unternehmenskultur, indem sie neue Perspektiven einbringen.
Unternehmen wie BMW, Continental und Deutsche Telekom zeigen, dass diese Entwicklung grundlegende Kompetenzen erfordert. Fachliche Fähigkeiten, einschließlich digitaler Methodenkompetenz und sozialer Kompetenz, nehmen in der heutigen Arbeitswelt einen hohen Stellenwert ein. Ein offener und neugieriger Zugang zu digitalen Herausforderungen gilt als Basis für die notwendige Veränderungsbereitschaft.
In vielen Branchen ist der Shift hin zur digitalen Transformation spürbar. Agilität und Experimentierfreude haben sich als essentielle Bestandteile etabliert, um aus Fehlern zu lernen und um im Wettbewerb bestehen zu können. Unternehmen müssen sich regelmäßig mit ihrer digitalen Reife auseinandersetzen, Barrieren identifizieren und bereit sein, sich kontinuierlich anzupassen.
Die zukünftige Wertschöpfung im deutschen Mittelstand zeigt, dass das Potenzial, das mit einem starken digitalen Mindset einhergeht, enorm ist. Eine gemeinsame Anstrengung, die Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen und deren Kompetenzen zu fördern, führt nicht nur zu höheren Ergebnissen, sondern auch zu einer kulturellen Verschiebung, die die gesamte Organisation revitalisiert.
6 Dimensionen des digitalen Mindsets
Die Dimensionen digitales Mindset sind entscheidend für die Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft von Unternehmen. Diese Dimensionen berücksichtigen das Verhalten und die Einstellungen von Individuen im Kontext digitaler Veränderungen. Die folgende Zusammenstellung beleuchtet die wesentlichen Aspekte und deren Wertschöpfungspotential für Unternehmen.
Offenheit und Agilität
Offenheit ist essenziell, um neue Ideen und Ansätze zu integrieren. Agilität ermöglicht es Unternehmen, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Laut aktuellen Studien kann die Entwicklung dieser Dimensionen den Unternehmenserfolg um circa 13 Prozentpunkte steigern. Im deutschen Mittelstand ergibt sich ein Wertschöpfungspotential von 5,44 Milliarden Euro über acht Jahre.
Proaktivität und unternehmerische Handlungsorientierung
Proaktivität zeigt, wie motiviert Mitarbeiter sind, Veränderungen aktiv zu gestalten. Unternehmen, die diese Dimension fördern, können im gleichen Zeitraum ein Wertschöpfungspotential von 6,8 Milliarden Euro generieren. Diese Handlungsorientierung führt zu einer höheren Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.
Kreativität und Gestaltungsmotivation
Kreativität spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Lösungen und Produkte. Unternehmen, die Kreativität und Gestaltungsmotivation fördern, können die Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeiter um bis zu 20 Prozent steigern. Diese Zufriedenheit trägt maßgeblich zur langfristigen Bindung der Mitarbeiter bei.
Kundenzentriertheit
Kundenzentrierte Ansätze garantieren, dass die Bedürfnisse der Kunden stets im Fokus bleiben. Diese Dimension ist entscheidend für den Erfolg von Plattformen und Dienstleistungen im digitalen Raum.
Kritikfähigkeit
Kritikfähigkeit erlaubt es Mitarbeitern, konstruktives Feedback zu geben und zu empfangen. Diese Fähigkeit ist wichtig, um kontinuierliche Verbesserungsprozesse zu etablieren und trägt zur Optimierung von Arbeitsabläufen bei.
Offener Umgang mit Scheitern
Ein offener Umgang mit Scheitern fördert eine lernorientierte Unternehmenskultur. Fehler werden nicht als Hindernisse gesehen, sondern als Gelegenheiten zum Lernen und Wachstum. Diese Dimension führt zu erhöhter Resilienz und Anpassungsfähigkeit.
Dimension | Wertschöpfungspotential (in Millionen Euro) | Einfluss auf Arbeitszufriedenheit |
---|---|---|
Offenheit und Agilität | 5.440 | – |
Proaktivität | 6.800 | – |
Kreativität | – | 20% |
Wie beeinflusst das digitale Mindset die Kultur eines Unternehmens?
Ein positives digitales Mindset fördert die Unternehmenskultur, indem es ein Umfeld schafft, das Zusammenarbeit, Kreativität und Innovation begünstigt. Teams, die die Prinzipien eines digitalen Mindsets verinnerlichen, sind in der Lage, effizienter auf Marktveränderungen zu reagieren. Diese Flexibilität stärkt nicht nur den Teamgeist, sondern auch das Engagement der Mitarbeiter.
Studien zeigen, dass Unternehmen mit einem ausgeprägten digitalen Mindset eine 20%ige Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung erreichen. Die Förderung von individueller Verantwortung und kontinuierlicher Weiterbildung spielt eine zentrale Rolle. Maßgeschneiderte Schulungsprogramme, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind, erhöhen die Motivation und das Know-how der Belegschaft.
Ein weiterer Aspekt, der zur positiven Unternehmenskultur beiträgt, ist die transparente Kommunikation. Regelmäßige Updates zu digitalen Projekten und Fortschritten halten alle Mitarbeiter auf dem Laufenden. Dies fördert nicht nur das Vertrauen, sondern trägt auch zu einer offenen Zusammenarbeit bei.
Im international agierenden Unternehmen triangility wird in mehr als 50 Ländern an der Entwicklung des digitalen Mindsets gearbeitet. Die angebotenen Programme in sechs verschiedenen Sprachen ermöglichen es, eine diverse Belegschaft einzubinden. Dieser globale Ansatz zeigt, wie wichtig ein gemeinsames Verständnis für digitale Transformation ist, um die Zusammenarbeit über kulturelle Grenzen hinweg zu fördern.
Faktoren | Einfluss |
---|---|
Mitarbeiterzufriedenheit | 20% Steigerung durch digitales Mindset |
Transparente Kommunikation | Stärkt Vertrauen und Zusammenarbeit |
Individuelle Lösungen | Erhöht Motivation und Know-how |
Globale Trainings | Fördert interkulturelle Zusammenarbeit |
Insgesamt zeigt sich, dass der Einfluss digitales Mindset nicht nur auf die strategischen Ziele eines Unternehmens abzielt, sondern auch die Grundlagen der Unternehmenskultur tiefgreifend verändert. Die Schaffung eines unterstützenden Umfeldes ist entscheidend, um den Herausforderungen der digitalen Zukunft begegnen zu können.
Die Rolle von Ausbildung und Weiterbildung beim digitalen Mindset
Die Entwicklung eines digitalen Mindsets erfordert eine kontinuierliche Ausbildung und Weiterbildung. Unternehmen müssen maßgeschneiderte Lernangebote schaffen, um den individuellen Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht zu werden. Ein solcher Ansatz ist im Zertifikatslehrgang „Digitale Kompetenzwerkstatt (IHK)“ zu beobachten, der rund 85 Lehrgangsstunden umfasst. In den letzten Jahren fanden erfolgreich drei Iterationen des Lehrgangs mit etwa 200 Teilnehmenden statt. Der bundesweite Rollout ist für Anfang 2025 vorgesehen.
Das Förderprojekt „Zert-Ex“ unterstützt Fachwirtinnen und -wirten sowie Meisterinnen und Meistern dabei, die notwendigen Kompetenzen für die digitale Transformation zu entwickeln. Die Wirksamkeit dieses Lehrgangs wird durch wissenschaftliche Kompetenzmessungen belegt und zeigt, wie wichtig die Ausbildung in diesem Bereich ist. Dabei stehen vor allem die Förderung von Veränderungsbereitschaft und Innovationsmut im Vordergrund, um ein effektives digitales Mindset zu entwickeln.
Die Lernformate beinhalten Webinare, Selbstlernen und Simulationstrainings im Rahmen eines Blended Learning Ansatzes. Dies ermöglicht den Teilnehmern, flexibel und effektiv zu lernen. Rund 80 Prozent der Unternehmen erwarten Veränderungen in den Tätigkeiten, jedoch betreiben nur 40 Prozent eine systematische Personalplanung. Die Digitalisierung beeinflusst auch die Weiterbildung, da viele Formate von Präsenz- zu digitalen Angeboten übergegangen sind. Unternehmen mit digitalem Technologieeinsatz haben einen hohen Bedarf an Weiterbildung.
Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen empfindet es als wenig schwierig, E-Learning-Angebote zu bewerten, was die Akzeptanz digitaler Methoden unterstreicht. Berufliches Fachwissen bleibt essenziell, während Soft Skills wie Kooperation und Kommunikation zunehmend an Bedeutung gewinnen. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die bestehenden Kompetenzen ihrer Mitarbeiter mit zukünftigen Anforderungen abgleichen. Ein großer Fachkräftemangel in bestimmten Bereichen erfordert innovative Lösungen sowohl im Rahmen der Ausbildung als auch der Weiterbildung.
Strategien zur Entwicklung eines digitalen Mindsets
Die Entwicklung eines digitalen Mindsets ist unerlässlich für den langfristigen Erfolg von Unternehmen in einer sich schnell wandelnden Geschäftswelt. Durch Strategien digitales Mindset können Organisationen nicht nur ihre Mitarbeiter ermutigen, sondern auch eine Innovationskultur fördern. Eine gründliche Analyse des aktuellen Mindsets bietet einen klaren Ausgangspunkt für die Mindset-Entwicklung.
Es ist wichtig, individuelle Lernpfade zu erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Belegschaft abgestimmt sind. In diesem Zusammenhang spielt Change Management eine entscheidende Rolle. Regelmäßige Feedbackschleifen können den Lernprozess unterstützen. Solche Rückmeldungen helfen dabei, das Bewusstsein für die Veränderungen zu schärfen und aufkommende Herausforderungen rechtzeitig zu identifizieren.
Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte, ist die Integration von sozialen Lernelementen. Die Möglichkeit, Wissen auszutauschen und voneinander zu lernen, trägt entscheidend zur Etablierung einer positiven Mindset-Kultur bei. Unternehmen sollten außerdem Best Practices berücksichtigen, wie sie beispielsweise von der Creditplus Bank demonstriert werden. Diese haben gezeigt, wie ein erfolgreicher Wandel im Mindset während der digitalen Transformation positive Ergebnisse liefern kann.
Digitales Mindset als Grundlage für Innovation
Das *digitale Mindset* ist unverzichtbar für die Innovationsförderung innerhalb von Unternehmen. Der Übergang von traditionellen zu innovativen Geschäftsmodellen erfordert den Verzicht auf etablierte Denkweisen, die über viele Jahre hinweg entwickelt wurden. In einer Zeit, in der digitale Transformation allerorts an Bedeutung gewinnt, sind kreative Ansätze mehr denn je gefragt.
Die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens wird stark von den Handlungen, Einstellungen und Maßnahmen der Mitarbeiter geprägt. Jedes Teammitglied trägt zur vorherrschenden Unternehmenskultur bei. Eine Veränderung hin zu einer innovationsorientierten Kultur ist für zukunftsorientierte Unternehmen entscheidend.
Ein digitales Mindset ist mit verschiedenen Soft Skills verbunden, die Mitarbeiter benötigen, um in einer technologiegetriebenen Gesellschaft erfolgreich zu sein. Diese umfassen unter anderem:
- Neugier: Offenheit und Neugier sind grundlegende Voraussetzungen für Innovation und Prozessverbesserungen.
- Kommunikation: Interdisziplinäre Kommunikation unter den Mitarbeitern ist entscheidend für den Unternehmenserfolg.
- Emotionale Intelligenz: Das Verstehen und Beeinflussen eigener und fremder Emotionen ist wichtig für das Erkennen der Bedürfnisse von Stakeholdern und Kunden.
- Selbstreflexion: Regelmäßiges Hinterfragen persönlicher Einstellungen ist essenziell für die persönliche Entwicklung.
- Abstraktionsvermögen: Beziehungen über eigene Verantwortlichkeiten hinaus zu erkennen, fördert Kreativität und notwendige Veränderungen.
- Technisches Verständnis: Basiswissen über Technologie ist entscheidend, um digitale Lösungen zur Weiterentwicklung des Unternehmens zu nutzen.
Je mehr Mitarbeiter in einem Unternehmen ein digitales Mindset besitzen, desto größer ist die Bereitschaft, bestehende Arbeitsabläufe zu überdenken und alte Geschäftsmodelle zu hinterfragen. Die Auffassung, dass Digitalisierung eine Gelegenheit darstellt und nicht ein notwendiges Übel ist, zeigt Potenzial für erhöhte Produktivität, vereinfachte Zusammenarbeit und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit.
Fallstudie: Sparkasse Nürnberg und die Entwicklung eines digitalen Mindsets
Die Fallstudie Sparkasse Nürnberg verfolgt ein innovatives Beispiel für die Förderung eines digitalen Mindsets in der Praxis. Die Sparkasse hat in den letzten Jahren aktiv an Programmen gearbeitet, um das digitale Verständnis ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Durch maßgeschneiderte Lernangebote können Mitarbeitende ihre Fähigkeiten an die neuen digitalen Anforderungen anpassen. Die Analyse des Status Quo spielte eine wesentliche Rolle. Sie half dabei, individuelle Entwicklungsbedarfe zu ermitteln und gezielte Maßnahmen einzuleiten.
Ein zentrales Element dieses Projekts ist die Integration von sozialem Lernen. Mitarbeitende können in Gruppen arbeiten, Wissen austauschen und voneinander lernen. Solche Ansätze fördern nicht nur das digitale Verständnis, sondern stärken auch die Teamkultur. Langfristige Entwicklungsstrategien sind entscheidend, um die digitale Transformation erfolgreich zu gestalten und um Nachhaltigkeit in den Veränderungen zu gewährleisten.
Diese Fallstudie zeigt, dass ein digitales Mindset in der Praxis nicht nur als individuelle Kompetenz, sondern auch als unternehmensweite Strategie betrachtet werden sollte. Durch die Schaffung einer Lernkultur, die kontinuierliches Wachstum und Anpassungsfähigkeit fördert, wird die Sparkasse Nürnberg zu einem Vorreiter in der digitalen Finanzwelt.
Die Zukunft des digitalen Mindsets in Deutschland
Mit dem fortschreitenden Wandel in der digitalen Landschaft wird das Zukunft digitales Mindset zunehmend entscheidend für Unternehmen in Deutschland. Angesichts der Herausforderungen der digitalen Transformation ist es unerlässlich, dass Organisationen ihre Ansätze proaktiv gestalten. Um im globalen Wettbewerb mitzuhalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, sollten Unternehmen die Entwicklung eines positiven digitalen Mindsets aktiv fördern. Dies ist nicht nur für Führungskräfte, sondern auch für Mitarbeiter aller Ebenen entscheidend.
Die verschiedenen Programme, die sich auf digitale Relevanz und Führung konzentrieren, spielen eine Schlüsselrolle in der Gestaltung einer zukunftsorientierten Unternehmenskultur. Diese Initiativen, wie das Digital Leadership Program bei FUNKE, zielen darauf ab, Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen mit den notwendigen Fähigkeiten auszustatten. Die Einbeziehung von Workshops und Schulungen, die auf den Erwerb digitaler Kompetenzen abzielen, wird als wichtig erachtet, um auf die transformação digitale Deutschland effektiv reagieren zu können.
Zusammenfassend wird klar, dass der Aufbau eines digitalen Mindsets nicht nur eine Frage der individuellen Entwicklung ist, sondern auch eine grundlegende Veränderung der Unternehmenswerte und -kultur erfordert. Unternehmen, die diese Transformation erfolgreich umsetzen, berichten von einer signifikanten Verbesserung ihrer digitalen Zukunftsfähigkeit. Die Zukunft des digitalen Mindsets in Deutschland erfordert also kontinuierliches Engagement und den Willen zur Veränderung in einer sich ständig weiterentwickelnden digitalen Welt.