
Überwindung der Langzeitarbeitslosigkeit – Tipps
Stell dir vor, Maria, eine talentierte Grafikdesignerin, verliert plötzlich ihren Job durch die Schließung des Unternehmens. In den ersten Monaten hat sie noch Hoffnung und sucht aktiv nach neuen Möglichkeiten. Doch nach einem Jahr ohne Anstellung wird sie zunehmend frustriert. Die Langzeitarbeitslosigkeit hat nicht nur ihre Finanzen belastet, sondern auch ihre psychische Gesundheit. Regelmäßige Kopfschmerzen und ein Gefühl der Antriebslosigkeit machen ihr zu schaffen. Gleichzeitig spürt sie die Scham, nicht mehr in der Lage zu sein, ihre Familie zu unterstützen. Fast eine Million Menschen in Deutschland sind in einer ähnlichen Situation, und laut den Statistiken ist die Wahrscheinlichkeit, langzeitarbeitslos zu werden, mit dem Alter höher. Aber es gibt Hoffnung, und in diesem Artikel werden wir praxisnahe Tipps und Strategien beleuchten, die helfen, die Langzeitarbeitslosigkeit zu überwinden und den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern.
Langzeitarbeitslos – Definition und Ursachen
Langzeitarbeitslosigkeit ist ein bedeutendes Thema in Deutschland und bezeichnet Menschen, die mehr als ein Jahr lang ohne Arbeit sind. Laut der Definition im Sozialgesetzbuch gilt diese Gruppe als besonders vulnerable. Häufige Ursachen für Langzeitarbeitslosigkeit sind Faktoren wie das Alter, geringe Qualifikationen oder persönliche Lebensumstände, beispielsweise Alleinerziehung oder die Pflege von Angehörigen.
Der Strukturwandel in verschiedenen Arbeitsbereichen, insbesondere durch die Digitalisierung und die Globalisierung, führt dazu, dass viele traditionelle Jobs verschwinden. Während gleichzeitig Fachkräfte in anderen Bereichen gesucht werden, profitieren viele Langzeitarbeitslose von einer besseren Anpassung ihrer Fähigkeiten an die neuen Anforderungen des Marktes.
Regionale Unterschiede sind ebenfalls deutlich zu erkennen. In Städten wie Bremen und Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Menschen, die seit über einem Jahr auf der Suche nach einem Job sind, besonders hoch. Diese Ursachen beleuchten die komplexe THEmatik der Langzeitarbeitslosigkeit und deren tiefgreifenden Auswirkungen auf die Betroffenen.
Die Bedeutung der psychischen Gesundheit während der Langzeitarbeitslosigkeit
Langzeitarbeitslosigkeit kann die psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Viele Menschen erleben in dieser Phase >Gefühle von Hoffnungslosigkeit und Frustration, die das Selbstwertgefühl stark belasten. Der Verlust des Arbeitsplatzes wird oft als traumatisches Ereignis angesehen, welches Stress auslösen kann. Infolge dessen sind psychische Schwierigkeiten während dieser Zeit nicht ungewöhnlich. Die Reaktionen auf Arbeitslosigkeit variieren stark von Person zu Person, beeinflusst durch Faktoren wie Alter, Geschlecht, und die finanzielle Situation.
Die psychische Belastung durch Langzeitarbeitslosigkeit kann zahlreiche Auswirkungen mit sich bringen. So können depressive Gefühle, Angstzustände, und ein allgemeines Gefühl der Wertlosigkeit auftreten. Diese Symptome führen häufig zu sozialer Isolation, da die sozialen Kontakte abnehmen. In Kombination mit finanziellen Sorgen verstärkt sich der Stress, was sich auch in körperlichen Symptomen wie Kopf- und Rückenschmerzen äußern kann.
Um die psychische Gesundheit während der Langzeitarbeitslosigkeit zu fördern, sind bestimmte Maßnahmen entscheidend. Hier einige Schlüsselfaktoren:
- Regelmäßige körperliche Aktivität
- Suche nach sozialen Kontakten
- Professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen
Die Unterstützung durch Fachpersonen oder Organisationen ist besonders wichtig, wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern. Langfristige psychische Probleme können die Lebensqualität erheblich mindern und zu ernsthaften psychischen Erkrankungen führen. Der Erhalt der psychischen Gesundheit spielt daher eine zentrale Rolle im Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit.
Faktor | Einfluss auf psychische Gesundheit |
---|---|
Alter | Jüngere Menschen erkranken häufiger an psychischen Störungen. |
Geschlecht | Frauen sind stärker betroffen als Männer. |
Finanzielle Situation | Negative Auswirkungen können Sorgen und Stress verstärken. |
Soziale Beziehungen | Reduzierte Kontakte führen zu Einsamkeit und Isolation. |
Dauer der Arbeitslosigkeit | Langfristige Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen. |
Hilfe suchen bei Langzeitarbeitslosigkeit
Langzeitarbeitslosigkeit kann eine herausfordernde Phase im Leben darstellen. Unterstützung von außen ist oft notwendig, um die Motivation zu erhalten und Fortschritte bei der Jobsuche zu erzielen. Wenn du das Gefühl hast, dass deine eigene Antriebskraft nachlässt, ist es entscheidend, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Soziale Verbände bieten wertvolle Bewerbungshilfe an. Organisationen wie die Diakonie und Caritas stehen bereit, um dich mit kostenlosen Bewerbungs- und Beratungshilfen zu unterstützen. Diese Verbände können dir zeigen, wie du dein Anschreiben und deinen Lebenslauf optimierst, sodass deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch steigen.
Ein weiterer wichtiger Partner ist das Jobcenter. In vielen Fällen können Jobcenter finanzielle Unterstützung bereitstellen, die speziell auf die Bedürfnisse von Langzeitarbeitslosen zugeschnitten ist. Zum Beispiel kannst du Zugang zu Zuschüssen erhalten, wenn du dich wieder in den Arbeitsmarkt eingliedern möchtest.
Informiere auch dein persönliches Umfeld. Freunde, Familie und Bekannte können dir helfen, gezielte Unterstützung zu finden. Eine offene Kommunikation über deine Situation kann zu wertvollen Hinweisen auf offene Stellen oder sogar zu Angeboten für >Coaching führen, das oft im Rahmen der Förderung durch das Jobcenter angeboten wird.
Positive Einstellung und Motivation entwickeln
Die Entwicklung einer positiven Einstellung ist entscheidend, um die Herausforderungen der Langzeitarbeitslosigkeit erfolgreich zu meistern. Durch eine konstruktive Denkweise kann das eigene Umfeld sowie der gestaltbare Zukunftsweg klarer wahrgenommen werden. Eine bewusste Reflexion über die eigenen Stärken und Qualitäten fördert nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die Resilienz. Es ist wichtig, dies regelmäßig zu dokumentieren.
Der Austausch in Gruppen mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, bietet wertvolle Denkanstöße. Solche Begegnungen helfen, unterschiedliche Perspektiven zu gewinnen und die eigene Motivation zu steigern. Konkrete Ziele und Pläne für die berufliche Zukunft fördern einen klaren Fokus und treiben die Motivation weiter voran. Im Folgenden eine Übersicht über effektive Strategien:
Strategie | Beschreibung | Wirkung |
---|---|---|
Selbstreflexion | Bewusstsein über eigene Stärken entwickeln und dokumentieren. | Stärkt das Selbstvertrauen und die Resilienz. |
Gruppenaustausch | Teilnahme an Gruppentreffen oder Workshops. | Erweiterung des Blickwinkels und Steigerung der Motivation. |
Zielsetzung | Konkrete berufliche Ziele und Pläne formulieren. | Fokussierung der Motivation auf greifbare Ergebnisse. |
Positives Denken | Aktive Pflege einer positiven Denkweise. | Verbessert die psychische Gesundheit und die Resilienz. |
Den Tag sinnvoll strukturieren
Eine strukturierte Tagesgestaltung ist entscheidend, um die Motivation aufrechtzuerhalten und dem Alltag Sinn zu verleihen. Eine durchdachte Tagesstruktur hilft nicht nur dabei, die tägliche Planung zu optimieren, sondern fördert auch gesunde Gewohnheiten. Setze dir feste Zeiten für die Jobsuche, die Freizeitgestaltung und die persönliche Entwicklung. Einheitliche Routinen bieten einen Rahmen, in dem sich zielgerichtetes Handeln entfalten kann.
Ehrenamtliche Tätigkeiten oder die Mitgliedschaft in Sportvereinen können eine wertvolle Ergänzung zur Tagesstruktur darstellen. Diese Aktivitäten ermöglichen die Kontaktpflege mit anderen Menschen und stärken gleichzeitig die sozialen Fähigkeiten. Eine klare Planung der Tagesabläufe hilft, Selbstmitleid und inaktive Phasen zu vermeiden, die oft zur psychischen Belastung führen.
- Schaffe einen klaren Zeitrahmen für Bewerbungen und Netzwerkpflege.
- Integriere Bewegung in deinen Alltag, um Stress abzubauen.
- Nutze Tools wie Kalender oder Apps, um deine Planung zu unterstützen.
- Plane Zeit für Weiterbildungen ein und nutze Online-Ressourcen.
Ein gut strukturierter Tag reduziert die Gefahr, in eine Abwärtsspirale zu geraten und unterstützt das Gefühl von innerer Stabilität. Feste Abläufe helfen, sich in dieser herausfordernden Lebensphase besser zurechtzufinden und behalten das Selbstwertgefühl im Blick.
Aktivität | Zeit | Notiz |
---|---|---|
Jobsuche | 9:00 – 12:00 | Feste Zeiten einhalten |
Körperliche Aktivität | 12:30 – 13:30 | Mindestens 30 Minuten Bewegung |
Mittagessen | 13:30 – 14:00 | Gesunde Snackoptionen wählen |
Weiterbildung | 14:30 – 16:00 | Online-Kurse nutzen |
Soziale Kontakte | 16:30 – 18:00 | Austausch mit Freunden pflegen |
Die richtige Planung deiner Tagesstruktur kann nicht nur die mentale Gesundheit unterstützen, sondern auch die Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsmarkt erhöhen. Mit einer durchdachten Routine wird es einfacher, die Herausforderungen der Langzeitarbeitslosigkeit anzugehen.
Neue Fähigkeiten erlernen und Weiterbildung nutzen
Die Zeit der Arbeitslosigkeit bietet eine wertvolle Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu erwerben und sich gezielt weiterzubilden. Weiterbildung hat eine zentrale Bedeutung in diesem Prozess, da sie nicht nur das Wissen erweitert, sondern auch die Beschäftigungschancen erheblich steigert. Studien zeigen, dass die Rückkehr in den Arbeitsmarkt nach einer Weiterbildung die Wahrscheinlichkeit einer Anstellung im neuen Tätigkeitsfeld um bis zu 50 % erhöht.
In der heutigen digitalen Welt sind Online-Kurse eine einfache Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse aufzufrischen oder neue Themen zu erlernen. Plattformen wie Kursnet bieten eine umfangreiche Datenbank mit Kursen, die nach Ort, Branche oder Bildungsziel gefiltert werden können. Diese Angebote sind besonders wertvoll, da viele Anbieter ihre Maßnahmen auf die Bedürfnisse langzeitarbeitsloser Personen ausrichten.
Zusätzlich zu Online-Kursen stellen Praktika eine hervorragende Möglichkeit dar, praktische Erfahrungen zu sammeln und neue berufliche Kontakte zu knüpfen. Viele Arbeitgeber sind bereit, langzeitarbeitslosen Personen eine Chance zu geben. Sie können im ersten Jahr einen Lohnkostenzuschuss von bis zu 75 % erhalten, was die Einstellung solcher Kandidaten für Unternehmen attraktiver macht.
Art der Weiterbildung | Vorteile | Kostenübernahme |
---|---|---|
Online-Kurse | Flexible Zeiteinteilung, breites Kursangebot | 100 % durch staatliche Förderungen |
Praktika | Praxiserfahrung, Networking | 75 % Lohnkostenzuschuss im ersten Jahr |
Begleitende Qualifizierung | Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit | Kostenübernahme bis zu 100 % |
Durch gezielte Weiterbildung und das Erlernen neuer Fähigkeiten können Langzeitarbeitslose nicht nur ihre beruflichen Perspektiven verbessern, sondern sich auch persönlich weiterentwickeln. Diese Schritte sind entscheidend, um den Herausforderungen des modernen Arbeitsmarktes erfolgreich zu begegnen.
Wie das Jobcenter bei Langzeitarbeitslosigkeit unterstützt
Das Jobcenter spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von langzeitarbeitslosen Menschen. Es bietet umfangreiche Hilfeleistungen, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dazu gehören Unterstützung bei der Bewerbungshilfe und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, die beruflichen Perspektiven zu verbessern.
Ein wesentlicher Aspekt der Unterstützung durch das Jobcenter umfasst den Bewerbungshilfe-Service, der den Betroffenen hilft, ein ansprechendes und effektives Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Online-Beratungsgespräche bieten einen flexiblen Zugang zu den benötigten Informationen.
Darüber hinaus stellt das Jobcenter finanzielle Zuschüsse bereit, um Arbeitgeber zu unterstützen, die langzeitarbeitslose Personen einstellen. Dies reicht von einem Lohnkostenzuschuss von 75% im ersten Jahr bis zu 70% im fünften Jahr der Anstellung. Für Mitarbeiter, die lange SGB II-Leistungen bezogen haben, gibt es sogar einen 100%igen Zuschuss im ersten und zweiten Jahr.
Jahr | Zuschuss (% zum Mindestlohn) | Zuschuss (% Lohnkosten) |
---|---|---|
1. Jahr | 100% | 75% |
2. Jahr | 100% | 50% |
3. Jahr | 90% | 90% |
4. Jahr | 80% | 80% |
5. Jahr | 70% | 70% |
Das Jobcenter fördert nicht nur die Einstellung langzeitarbeitsloser Personen, sondern ermöglicht auch die Erstattung von Weiterbildungskosten bis zu 3.000 Euro während eines Arbeitsverhältnisses. Diese Weiterbildung-Angebote helfen, die beruflichen Fähigkeiten zu erweitern und die Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern.
Für Personen, die mindestens zwei Jahre arbeitslos waren, besteht eine Verpflichtung zur Freistellung für Coaching-Maßnahmen über einen Zeitraum von sechs Monaten. Diese ganzheitliche Betreuung stellt sicher, dass die Teilnehmenden die nötige Unterstützung erhalten, um ihre Integration in den Arbeitsmarkt erfolgreich zu gestalten.
Netzwerken und soziale Kontakte aktivieren
Networking spielt eine entscheidende Rolle dabei, Jobchancen zu erhöhen. Gespräche mit Freunden, Bekannten oder ehemaligen Kolleg:innen können wertvolle Unterstützung bieten. Diese sozialen Kontakte eröffnen nicht nur neue Möglichkeiten, sondern fördern ebenfalls das psychische Wohlbefinden. Die Bindungen zu anderen Menschen helfen dabei, Isolation zu vermeiden, die bei Langzeitarbeitslosigkeit häufig vorkommen kann.
Die Realität zeigt, dass 70% der Stellenangebote über persönliche Kontakte gefunden werden. Arbeitnehmer, die aktiv ihre Netzwerke nutzen, haben eine um 50% höhere Wahrscheinlichkeit, innerhalb von sechs Monaten einen Job zu finden. Soziale Netzwerke wirken als Sprungbrett für neue Beziehungen und Möglichkeiten. Auch die Perspektive von Arbeitsuchenden hat sich gewandelt; viele glauben, dass Arbeitslosigkeit oft selbstverschuldet ist und dass mangelnde Qualifikationen eigene Schuld sind. Hier setzt die Notwendigkeit an, soziale Kontakte zu aktivieren.
Langzeitarbeitslose stellen häufig fest, dass ihre sozialen Netzwerke klein und arm an Ressourcen sind. Dieses Mangelgefühl kann zu einem Rückzug aus sozialen Aktivitäten führen, was die Bildung neuer Kontakte erschwert. Studien zeigen, dass das aktive Engagement in Netzwerken die Karrierechancen verbessert. 65% der Befragten berichteten, dass sie durch Networking ihre beruflichen Perspektiven gesteigert haben. Darüber hinaus sind 40% der Stellen nicht ausgeschrieben, sondern werden über persönliche Empfehlungen vergeben.
Das Nutzen von Social-Media-Plattformen wie LinkedIn und Xing kann die Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt um bis zu 60% erhöhen, da 80% der Personalverantwortlichen soziale Medien zur Rekrutierung verwenden. Auch Mentoring-Programme können sich als vorteilhaft erweisen, denn Personen, die daran teilnehmen, haben eine um 5-10% höhere Chance auf Anstellung. Um die Beschäftigungsquote effektiv zu steigern, sollten auch Weiterbildungsangebote in Betracht gezogen werden, von denen eine Steigerung um bis zu 30% dokumentiert ist.
Zusammenfassend lassen sich die weitreichenden Vorteile von Networking und sozialen Kontakten klar benennen. Sie sind entscheidend für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Die aktive Suche nach Beziehungen zu anderen kann den entscheidenden Unterschied machen auf dem Weg zurück ins Berufsleben.
Mit Ängsten und Selbstzweifeln umgehen
Ängste und Selbstzweifel können während einer Phase der Langzeitarbeitslosigkeit besonders lähmend sein. Laut einer Studie erleben etwa 70% der Personen, die in dieser Situation sind, Ängste in Bezug auf die Jobunsicherheit und den Arbeitsmarkt. Dies kann zu einem gestörten inneren Dialog führen, der das Selbstwertgefühl beeinträchtigt und den Prozess der Selbstfindung erschwert.
Ein effektiver Ansatz, um diesen Herausforderungen zu begegnen, besteht darin, Techniken zur Selbstreflexion anzuwenden. Indem du deinen inneren Dialog hinterfragst, lernst du, negative Glaubensmuster zu erkennen und gezielt in eine positive Perspektive zu transformieren. Diese Methoden haben gezeigt, dass sie die Symptome von Angst um bis zu 50% lindern können. Außerdem berichten 60% der Betroffenen, dass sie Schwierigkeiten haben, rationale Entscheidungen zu treffen, wenn sich Unsicherheit einstellt.
Es ist wichtig, das Scheitern als Teil des Lernprozesses zu betrachten. Studien haben ergeben, dass Personen, die aktiv Selbstfürsorge und Achtsamkeit praktizieren, eine Reduktion ihrer Angstsymptome um 45% über einen Zeitraum von sechs Monaten berichten. Indem du positive Aktivitäten in deinen Alltag integrierst, und gleichzeitig soziale Kontakte pflegst, kannst du trotz Langzeitarbeitslosigkeit ein Gefühl von Sinn und Wertigkeit aufrechterhalten und deine mentale Gesundheit stärken.
FAQ
Was gilt als Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland?
In Deutschland gilt man laut Sozialgesetzbuch als langzeitarbeitslos, wenn man mehr als ein Jahr ohne Job ist.
Welche Ursachen führen häufig zu Langzeitarbeitslosigkeit?
Häufige Ursachen sind unter anderem das Alter, geringe Qualifikationen und persönliche Herausforderungen wie Alleinerziehung oder die Pflege von Angehörigen.
Wie beeinflusst Langzeitarbeitslosigkeit die psychische Gesundheit?
Langzeitarbeitslosigkeit kann erhebliche negative Auswirkungen haben, einschließlich einem Rückgang des Selbstwertgefühls und einem Anstieg von Hoffnungslosigkeit und Frustration.
Wo kann ich Unterstützung bei Langzeitarbeitslosigkeit finden?
Es gibt zahlreiche soziale Verbände wie die Diakonie und Caritas, die kostenlose Bewerbungs- und Beratungshilfen anbieten, sowie das Jobcenter, das umfangreiche Unterstützung bietet.
Welche Rolle spielt die Motivation in dieser Phase?
Eine positive Einstellung und hohe Motivation sind entscheidend, um die Herausforderungen der Langzeitarbeitslosigkeit zu bewältigen und wieder ins Berufsleben zurückzukehren.
Wie kann ich meinen Alltag während der Arbeitslosigkeit strukturieren?
Eine strukturierte Tagesplanung, inklusive fester Zeiten für Jobsuche, aktive Freizeitgestaltung und persönliche Entwicklung, hilft dir, Routine zu etablieren und die Motivation aufrechtzuerhalten.
Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt es während der Langzeitarbeitslosigkeit?
Du kannst Online-Kurse, Praktika und verschiedene Weiterbildungsangebote nutzen, um deine Qualifikationen zu verbessern und dich auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu halten.
Wie unterstützt das Jobcenter bei Langzeitarbeitslosigkeit?
Das Jobcenter bietet diverse Unterstützung, darunter individuelle Beratungsgespräche, auch online, sowie spezielle Programme zur Berufseingliederung und Weiterbildung.
Wie wichtig ist Networking während der Jobsuche?
Networking und das Aktivieren sozialer Kontakte sind essenziell, um neue Jobchancen zu entdecken und Unterstützung aus deinem Bekanntenkreis zu erhalten.
Was kann ich gegen Ängste und Selbstzweifel während der Langzeitarbeitslosigkeit unternehmen?
Es ist wichtig, deinen inneren Dialog zu hinterfragen und Techniken zur Selbstreflexion zu nutzen, um negative Glaubensmuster zu erkennen und eine positive Perspektive zu entwickeln.
Quellenverweise
- https://karrierebibel.de/langzeitarbeitslosigkeit/
- https://www.adecco.de/blog/job-nach-langzeitarbeitslosigkeit/
- https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Themen-im-Fokus/Langzeitarbeitslosigkeit/Langzeitarbeitslosigkeit-Nav.html
- https://www.stepstone.de/magazin/artikel/langzeitarbeitslos
- https://santepsy.ch/de/psychische-gesundheit-und-arbeitslosigkeit/die-auswirkungen-von-arbeitslosigkeit-auf-die-psychische-gesundheit/
- https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/2479/21HvbCJlARR32.pdf
- https://www.iab-forum.de/wie-sich-psychische-erkrankungen-auf-die-teilhabe-am-arbeitsmarkt-auswirken-ein-ueberblick/
- https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/arbeit-finden/langzeitarbeitslosigkeit
- https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-langzeitarbeitslosen
- https://www.stellenanzeigen.de/careeasy/langzeitarbeitslosigkeit-so-startest-du-wieder-durch-sde90122/
- https://www.wbstraining.de/ratgeber/artikel/langzeitarbeitslosigkeit/
- https://fecke-coaching.de/beruf-und-karriere/arbeitslos-was-nun
- https://help-montenegro.me/neues-projekt-von-help-und-undp-junge-menschen-und-arbeitslose-motivieren/?lang=de
- https://www.silkegrotegut.de/aktuelles/arbeitslosigkeit-belastung-tipps/
- https://medwing.com/de/de/magazine/artikel/trotz-corona-krise-6-tipps-um-den-berufsalltag-gut-zu-strukturieren
- https://www.karriere.at/c/a/arbeitslosigkeit-sinnvoll-verbringen
- https://www.comcave.de/magazin/neustart-in-den-job/langzeitarbeitslosigkeit
- https://www.iu-akademie.de/blog/langzeitarbeitslos/
- https://herzblut.bz/weiterbildung/arbeitslos-und-weiterbildung-in-kursnet-finden/
- https://www.jobcenter-mg.de/arbeitgeber/unsere-foerdermoeglichkeiten/foerderung-von-langzeitarbeitslosen/
- https://www.betanet.de/teilhabechancengesetz.html
- https://www.wsi.de/data/wsimit_2016_05_klaerner.pdf
- https://www.go-renta.de/wiedereinstieg-nach-langzeitarbeitslosigkeit/
- https://stedtnitz.ch/der-umgang-mit-angst-und-unsicherheit/
- https://www.zhb-flensburg.de/fileadmin/content/spezial-einrichtungen/zhb/dokumente/dissertationen/tremel/selbstwertgefuehlbehindert.pdf