VW Group Services Tarifvertrag Entgelttabelle
Wusstest du, dass die Mitarbeitenden von Volkswagen Group Services eine Gesamtentgelterhöhung von bis zu 23,5 Prozent in bestimmten Bereichen erwarten können? Da zum 1. Juni 2023 die Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5,2 Prozent steigen, gefolgt von weiteren 3,3 Prozent im Mai 2024, ist es mehr denn je wichtig, die Entgelttabelle zu verstehen. Dieser Tarifvertrag regelt nicht nur die Bezahlung, sondern auch die Arbeitsbedingungen für nahezu 9.000 Beschäftigte in Deutschland. Er bietet eine transparente Gehaltsübersicht, die dir bei zukünftigen Gehaltsverhandlungen helfen kann.
Der Vertrag wurde nach umfassenden Verhandlungen zwischen der IG Metall und der Unternehmensführung vereinbart und stellt sicher, dass die Löhne fair und angemessen sind. Die Entgelttabelle ist ein wichtiges Dokument, das die verschiedenen Gehaltsstufen der Mitarbeitenden in unterschiedlichen Positionen detailliert darstellt. In den folgenden Abschnitten werden wir die Änderungen und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten näher beleuchten.
Einführung in den Tarifvertrag von Volkswagen
Der Tarifvertrag Volkswagen stellt eine bedeutende Vereinbarung zwischen der IG Metall und der Volkswagen Group Services dar. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten VW erheblich zu verbessern. Rund 125.000 Mitarbeiter profitieren von den neuen Regelungen, die sowohl finanzielle Vorteile als auch eine verbesserte Struktur für Gehaltserhöhungen und Sozialleistungen bieten.
Eine zentrale Komponente des Tarifvertrags sind die vorgesehenen Entgelterhöhungen. Diese sollen in zwei Stufen erfolgen: Eine Erhöhung um 5,2 % ab Juni 2023 und eine zusätzliche Steigerung von 3,3 % ab Mai 2024. Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter einmalige Zahlungen von insgesamt 3.000 Euro, die sich auf 2.000 Euro im Februar 2023 und 1.000 Euro im Januar 2024 verteilen.
Der Tarifvertrag birgt auch flexible Möglichkeiten für die Beschäftigten VW, wie die Umwandlung von Teilen der Tariflichen Zusatzvergütung in zusätzliche freie Tage. Die Eröffnung neuer Kohorten für Altersteilzeit bleibt unter den gewohnten Bedingungen bis 2027 bestehen.
Zusätzlich unterstützt Volkswagen die Dual Studierenden durch die Übernahme von Semesterbeiträgen und erhöht die jährliche Prämie für Azubis und Studenten auf 500 Euro. Die Zahl der klassischen Ausbildungsplätze bleibt bei 1.400, was die Verpflichtung von Volkswagen zur Ausbildung unterstreicht.
Die neue Entgelttabelle im Detail
Am 1. Juni 2023 trat die aktualisierte Entgelttabelle VW in Kraft, die umfangreiche Informationen über die neuen Gehälter für Mitarbeiter von Volkswagen umfasst. Diese Tabelle zeigt Gehaltsstufen für verschiedene Positionen, von einfachen Schreibkräften bis hin zu Führungskräften, mit einem Spektrum von 27.400 Euro bis 146.700 Euro.
Die Gehälter 2023 beinhalten signifikante Erhöhungen. Eine Erhöhung von 5,2 Prozent wird den Mitarbeitern sofort gewährt, gefolgt von einer weiteren Steigerung von 3,3 Prozent, die zum 1. Mai 2024 wirksam wird. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Lohnstruktur, die auch eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 Euro in zwei Tranchen umfasst.
Für spezielle Geschäftsbereiche sind zusätzliche Erhöhungen vorgesehen, wie 1,99 Euro pro Stunde für Gastronomie und Eventbereich sowie 1 Euro pro Stunde für Logistik. Diese konkreten Anpassungen reflektieren die realen Herausforderungen der Beschäftigten und die Notwendigkeit, konkurrenzfähige Löhne anzubieten.
Die Lohnstruktur sieht außerdem eine Soforterhöhung von ca. 2 Prozent für Allgemeine Dienstleistungen und eine Gesamterhöhung von 10,81 Prozent über die Vertragslaufzeit vor. Für dual Studierende gibt es einen Zuschuss von 395 Euro brutto für Semestergebühren, während auch eine leistungsorientierte Einmalzahlung von 500 Euro für Ausbildungspersonal beschlossen wurde.
Diese Reformen stellen einen bedeutenden Schritt in der Bekämpfung des Kaufkraftverlusts der Mitarbeiter dar. Volkswagen erkennt den Fachkräftemangel an und hat sich dem Ende der Ära des „Billiglohns“ verpflichtet, was die Zukunft der Entgelttabelle VW entscheidend prägen wird.
Volkswagen Group Services Tarifvertrag Entgelttabelle
Im Rahmen des Tarifvertrag Entgelttabelle profitieren rund 120.000 Beschäftigte von Volkswagen an sechs Standorten. Dieser Tarifvertrag stellt sicher, dass die Gehälter und Ausbildungsvergütungen klar und transparent geregelt sind. Eine wichtige Vereinbarung für das Jahr 2024 sieht eine effektive Erhöhung der Gehälter um 7 % für 12 Monate vor. Darüber hinaus umfasst der Vorschlag eine überproportionale Erhöhung von 170 Euro pro Ausbildungsjahr.
Eine Umfrage unter nahezu 22.000 Mitarbeitern hat gezeigt, dass viele unter finanziellen Druck aufgrund der hohen Inflation leiden. Die Verhandlungen zum Tarifvertrag haben daher das Ziel, die Gehaltsinformationen zu verbessern und die Bedingungen für niedrigere Gehaltsgruppen zu optimieren.
Die VW Group Services GmbH, gegründet im April 2001, bietet ihren 13.500 Beschäftigten ebenfalls eigene tarifvertragliche Regelungen. Diese umfassen unter anderem leistungsorientierte Einmalzahlungen sowie eine Anhebung des Zuschusses für Semesterbeiträge von dual Studierenden auf 395 Euro pro Semester. Damit wird nicht nur auf aktuelle Anforderungen reagiert, sondern auch das Ausbildungsangebot gestärkt.
Unter Berücksichtigung der Inflation wurde eine steuerfreie Zahlung von 2.000 Euro im Februar 2023 geleistet, gefolgt von einem weiteren Inflationsausgleich von 1.000 Euro im Januar 2024. Die Anpassungen in der Entgelttabelle sind darauf ausgelegt, die Gehälter ab Juni 2023 um 5,2 % zu erhöhen, mit einer weiteren Steigerung von 3,3 % ab Mai 2024. Diese Regelungen tragen dazu bei, die Gehälter der Beschäftigten nachhaltig zu sichern und zu verbessern.
Wichtige Änderungen im Tarifvertrag
Der neue Tarifvertrag bringt erhebliche Änderungen mit sich, die für die Beschäftigten von Volkswagen von großer Bedeutung sind. Besonders auffällig sind die Gehaltserhöhungen, die ab Juni 2023 um 5,2 Prozent und im Mai 2024 um weitere 3,3 Prozent ansteigen. Diese Anpassungen spiegeln die aktuelle wirtschaftliche Situation wider und sollen die Mitarbeitenden unterstützen. Gleichzeitig wird eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 3.000 Euro ausgezahlt, um die steigenden Lebenshaltungskosten abzufangen.
Die Änderungen im Tarifvertrag berücksichtigen zudem die Ausbildungsvergütungen, die ebenfalls erhöht werden. Dies hat das Ziel, das Ausbildungsumfeld bei Volkswagen attraktiver zu gestalten, um talentierte junge Menschen für das Unternehmen zu gewinnen.
Ein besonders heikler Punkt betrifft die Beschäftigungssicherung, die seit 1994 besteht. Nach den neuen Regelungen sind betriebsbedingte Kündigungen frühestens ab Juli 2025 möglich. Diese Maßnahme soll den Mitarbeitenden mehr Sicherheit bieten, insbesondere in unsicheren Zeiten. Das langjährige Ziel der Job-Garantie für 30 Jahre wurde jedoch aufgehoben, was bedeutet, dass Veränderungen in der Belegschaft zukünftig schneller eintreten können.
Falls bis Juni 2025 keine Einigung erzielt wird, drohen klare Kostensteigerungen für das Unternehmen. Vor 1994 sah der Vertrag längere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich vor, was ebenfalls in die bisherigen Überlegungen einfließt. Die Gehälter bei Volkswagen sind dabei sehr variabel und reichen von 2.167 Euro in Stufe 1 bis zu 7.521 Euro in Stufe 22 pro Monat.
Die Änderungen zielen darauf ab, die Sozialleistungen der Mitarbeitenden zu stärken und die Attraktivität des Arbeitgebers Volkswagen zu erhöhen.
Entwicklung der Gehälter und Sozialleistungen
Die Gehälter bei Volkswagen unterliegen ständigen Entwicklungen, die die Bedürfnisse der Mitarbeitenden widerspiegeln. Zu den jüngsten Maßnahmen zählen signifikante Gehaltserhöhungen und verbesserte Sozialleistungen. Diese Veränderungen zielen darauf ab, die Attraktivität der Arbeitsplätze zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern.
Erhöhungen der Entgelte
Zum 1. Juni 2023 wurden die individuellen Löhne um 5,2 Prozent angehoben. Dies ist Teil des strategischen Plans, die Gehaltserhöhungen regelmäßig anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für das Geschäftsjahr 2023 können Beschäftigte mit 13,25 Gehältern in Stufe 16 rechnen, was insgesamt zwischen 80.790 und 83.230 Euro pro Jahr ausmacht. Neben den Gehaltserhöhungen profitieren die Mitarbeitenden von tariflichen Zulagen und einem Bonus von 3.630 Euro für das Geschäftsjahr 2022, was die finanziellen Anreize deutlich erhöht.
Vergünstigungen für Auszubildende
Für Auszubildende hat Volkswagen ebenfalls attraktive Vergünstigungen im Rahmen der Ausbildungsvergütung vorbereitet. Insgesamt sind Vergünstigungen in Höhe von 1.500 Euro vorgesehen, die in zwei Tranchen ausgezahlt werden sollen. Mit diesen Maßnahmen wird die Ausbildung gefördert und die soziale Absicherung der jungen Talente erhöht. Vergünstigungen wie Fahrradleasing und das DB-Jobticket erweitern das Angebot für Auszubildende, um den Einstieg ins Berufsleben attraktiver zu gestalten.
Die Auswirkungen auf die Beschäftigten
Die neuen Regelungen im Tarifvertrag wirken sich durchweg positiv auf die Beschäftigten von VW Group Services aus. Mitarbeiterfeedback zeigt, dass insbesondere der geplante Anstieg der Entgelte für viele eine spürbare Verbesserung darstellt. Die Umsetzung der Tarifvertrag Auswirkungen führt zu einer gesteigerten Zufriedenheit, da über 8000 Mitarbeiter von einer Gehaltserhöhung von 2,3% profitieren. Zudem gibt es eine Einmalzahlung von 1000 Euro zur Abmilderung der COVID-19 Folgen, die alswillkommene Unterstützung wahrgenommen wird.
Feedback von Mitarbeitern
Die Rückmeldungen aus den Teams belegen, dass die neuen Prämien und Sozialleistungen als sehr positiv empfunden werden. Bei den Beschäftigten der Moia beträgt die monatliche Entgelterhöhung etwa 350 Euro brutto, ergänzt durch eine Inflationsausgleichsprämie von 1000 Euro für Vollzeitmitarbeiter, was erheblich zur Verbesserung des Lebensstandards beiträgt. Darüber hinaus sind die geplanten jährlichen Urlaubs- und Weihnachtsgelder von jeweils 375 Euro sehr geschätzt.
Ein wichtiger Punkt ist die regelmäßige Erhöhung des Urlaubsanspruchs, die bis 2027 bis auf 27 Tage ansteigt. Auch Mitarbeiter mit einer Betriebszugehörigkeit von mehr als fünf Jahren werden durch zusätzliche Urlaubstage —insbesondere in einer Branche, die lange Arbeitszeiten fordert,— belohnt. Diese Maßnahmen zeigen, wie VW Group Services die Lebensqualität seiner Mitarbeiter stärken möchte.
Maßnahme | Details |
---|---|
Gehaltssteigerung | 2,3% ab Januar 2022 für 8000 Mitarbeiter |
COVID-19 Bonus | Einmalzahlung von 1000 Euro |
Inflationsausgleichsprämie | 1000 Euro netto für Vollzeitbeschäftigte |
Urlaubs- und Weihnachtsgeld | 375 Euro jährlich |
Urlaubsanspruch | Erhöhung auf 27 Tage bis 2027 |
Vergleich mit anderen Tarifverträgen in der Automobilbranche
Die Tarifvergleiche Automobilbranche zeigen, dass der Haustarifvertrag von Volkswagen sich deutlich von anderen Tarifverträgen abhebt. Besonders bemerkenswert ist, dass das Entgeltniveau bei VW Group Services traditionell über vergleichbaren regionalen Flächentarifverträgen liegt. Dies macht Volkswagen zu einem besonders attraktiven Arbeitgeber, da die Gehälter für die über 100.000 Beschäftigten in den westdeutschen Standorten attraktiv sind.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Wettbewerbsanalyse ist die Entwicklung der bisherigen Tarifverträge. Es wurde 2002 ein spezieller Tarifvertrag für das Werk Wolfsburg vereinbart, der unterhalb des Niveaus der aktuellen Haustarifverträge liegt. Auch die Vereinbarungen von 2004 und 2006, die eine Anpassung der wöchentlichen Arbeitszeit festlegten, haben Bedeutung für die Tarifvergleiche in der Branche.
In der Automobilbranche setzt sich der Trend zu faireren Löhnen und besseren Sozialleistungen fort. Diese Entwicklung ist nicht nur auf Volkswagen beschränkt, sondern zeigt sich in der gesamten Branche. Der anstehende Übernahmeprozess der ostdeutschen Standorte in den Haushaltsvertrag bis 2027 wird diesen trendigen Weg unterstützen und könnte somit den Druck auf andere Unternehmen erhöhen, ähnliche Tarifverträge zu implementieren.
Tarifvertrag | Entgeltniveau | Standorte | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Volkswagen Haustarifvertrag | Höher als Flächentarif | Wolfsburg, Kassel, Hannover, Emden, Salzgitter, Braunschweig | Geplante Übernahme ostdeutscher Standorte bis 2027 |
Flächentarifvertrag Metall- und Elektroindustrie | Standardvergleich | Osnabrück | Gilt für weniger Beschäftigte |
Sondertarifvertrag Wolfsburg | Unter Haustarifniveau | Wolfsburg | 2002 vereinbart |
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Die Zusammenfassung des Tarifvertrags von VW Group Services hebt die bedeutenden Verbesserungen hervor, die für die Beschäftigten vorgesehen sind. Besonders die Gehaltserhöhungen und speziellen Sozialleistungen fördern nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in der aktuellen Wirtschaftslage. Die neue Entgelttabelle gewährleistet Transparenz, indem sie klare Informationen über die Löhne und Gehaltsstruktur bietet, die sich in der Regel etwa 10% unter dem Tarif von Volkswagen AG bewegen.
Die Entgeltstruktur umfasst rund 9 Mitarbeitergruppen (EGs) mit jeweils 3 Erfahrungsstufen, was eine differenzierte Vergütung ermöglicht. Angestellte, die beispielsweise über einen Bachelorabschluss im Maschinenbau verfügen, nehmen bereits monatliche Gehälter von über 3.000 Euro bei einem 35-Stunden-Arbeitsverhältnis in Anspruch. Ex-Mitarbeiter mit einem Master-Abschluss präsentierten Earnings von ca. 60.000 Euro jährlich, während Entwickler mit 5 Jahren Erfahrung Gehälter von 75.000 bis 80.000 Euro anstreben können.
Insgesamt stellt der Tarifvertrag von VW Group Services einen gewichtigen Schritt in Richtung fairer Arbeitsbedingungen dar. Mit seiner klaren Struktur und den attraktiven Sozialleistungen kann dieser Tarifvertrag als zukünftiges Modell für ähnliche Aushandlungen in der Automobilbranche dienen. Eine nachhaltige Verbesserung der Anstellungsbedingungen ist somit gewährleistet, was letztlich allen Beschäftigten zugutekommt.